Auf die Dremelspitze

 
Dremelspitze (li.) und Schneekarlespitze (re.) mit der Hanauer Hütte beim morgentlichen Anmarsch im Angerletal.
 
Parzinnspitze über den seichten Matten der Hanauer Hütte. Links Spiehlerturm und Nordöstlicher Parzinnturm
 
Über der Vorderen Dremelscharte grüßt der wohl größte Steinmann der Lechtaler Alpen. Der Abzweig zur Dremelspitze leitet unter dem Felsturm (Bildmitte) hindurch in die gut sichtbare Einschartung. 
Hier setzt ein schrofendurchsetztes Geröllband an, welches in die Südflanke der Dremelspitze hinausleitet.
 
Südlich der Dremelspitze erhebt sich der Bergwerkskopf - mit seiner abweisenden Silhouette eines der eindrucksvollsten Gipfel der Lechtaler Alpen.
Hat  man den ersten Steilaufschwung gemeistert (II)...
...dann geht es in schöner "leichter" Kletterei immer entlang des schmalen Riss bergan zu den querlaufenden Felsrippen, wo der Riss endet.
 
Die ersten 10 Meter einer auf o.g. Querrippe verlaufenden Rinne sind sehr steil und kleingriffig (II+)...  
...weiter oben ist es dann eher steile I-er-Kletterei.
 
Aus dem Bereich der Rinne zeigt sich die Schneekarlespitze von einer völlig unvermutenden abweisenden Ansicht.
.Die sich unmittelbar anschließende Querung der Südflanke erfodert äußerste Vorsicht.
 
 Dabei müssen bei der Überkletterung einiger querlaufenden Rippen kurze Kamine gemeistert werden (II).
Nach der Querung leiten die Markierungen in die rechte Begrenzungswand einer Schlucht hinauf, hier von oben im Rückblick fotografiert. Im Hintergrund der Steinkarsee.
 
 In etwa von der gleichen Stelle fotografiert, der weitere Verlauf des Felsbands. Die Schlucht ähnelt hier schon eher der Ausprägung einer Gletscherspalte.
Und hier der Ausstieg des Felsbands, wieder von oben fotografiert. Um den Block mit der Markierung muss man sich außen herumhangeln. Es ist ein ganzes Stückchen luftiger, als es auf dieser Aufnahme aussieht (der Schutt unter dem Block ist nur ein schmales Band).
 
Die Gipfelrinne beginnt mit viel Schutt und bröseligem Fels. Dafür ist die Rinne zunächst nicht so steil und hier nur mit I zu bewerten.
 
 Doch dann schnürt sich die Rinne zusammen und man gelangt zur klettertechnischen Schlüsselstelle des Anstiegs: Ein etwas glattwandiger Kamin kratzt am unteren Ende des III. Schwierigkeitsgrad..
Hier die gleiche Passage nochmal von oben fotografiert.
 
Weiterhin sehr steil geht es in wenigen Minuten zum nahen Gipfel empor (II).
 
Bei klarer sicht wartet die Dremelspitze mit einem herrlichen Rundumpanorama auf. Zum Download der vergrößerten Ansicht (1 MB) klicken Sie bitte auf das Miniaturbild oder hier.
 
Und hier nochmal eine Aufnahme von der Dremelspitze aus der Nähe fotografiert. Im Abendlicht ist gut die Pfeilerstruktur der senkrecht aufgerichteten Hauptdolomitschichten zu erkennen, welche nahezu den gesamten Gipfelkörper aufbauen.
 
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