Ellbognerspitze

 
Betretene Gipfelerhebungen:
Ellbognerspitze 2552 m
 

Auf dem Gipfel der Ellbognerspitze mit Blick in die Lechtaler Alpen.

Gruppe:
Peischelgruppe

Route:
Zustieg zum Normalweg auf die Ellbognerspitze aus dem Peischelkar. Abstieg über den Normalweg nach Oberellenbogen.

Schwierigkeiten:
Der Anstieg auf die Ellbognerspitze erfordert keine Kletterei, gebietet auf dem schuttreichen kleinen Steiglein aber dennoch konzentriertes Gehen, was im Abstieg Kraft kostet. Im Abstieg z.T. schlecht markiert. Der weglose Zustieg aus dem Peischelkar erfordert etwas Geländebeurteilungsvermögen und über einem Felsabbruch konzentriertes Gehen.

Wissenswertes:
Die Ellbognerspitze bietet großartige Rundumsicht, was sie trotz des anstrengenden Auf- und Abstiegs zu einem lohnenden, wenig besuchten Gipfelziel macht. Ganz ähnlich wie die Lichtspitze in den Lechtaler Alpen erfordert die Besteigung von Oberellenbogen aus einen zähen Wanderer mit guter Kniemuskulatur, denn der oft rutschige und steile Abstieg, welcher leider auch alpinistisch wenig Abwechslung bietet, zehrt an den Kräften. Im Abstieg gut auf die Markierungen achten! Die Ellbognerspitze lässt sich auch gut mit dem Wilden Kasten oder der Peischelspitze kombinieren. Dazu steigt man aus dem Peischelkar nicht bis zur Sattelebene ab, sondern quert aus dem hinteren (westlichen) Peischelkar auf Gamswechselspuren über die ausgedehnten Geröllfelder hinweg (eine von P.2515 herabkommende grasige Rippe wird überschritten) fast ohne Höhenverlust zum oberen SO-Grat in ca. 2300m Höhe, wo man auf den Normalweg trifft. Ziel der etwas hinziehenden, aber aufgrund der Gamsspuren kaum mühsamen Querung ist ein über einem Wandabbruch eingelagerter Geröllabsatz am Ende des Geröllfelds, wo man rechts um eine Felsecke unschwierig auf den Grat gelangt. Trittsicherheit über dem Felsabbruch sehr wichtig!