Gabelschrofen

 
Betretene Gipfelerhebungen:
Gabelschrofen 2010 m
 

Die Gabelschrofen-Südflanke über welche auch der Normalanstieg verläuft.

Gruppe:
Hochplattengruppe

Route:
Vom Gabelschrofensattel über die Südflanke

Schwierigkeiten:
Durchgehend sehr steile, meist genussreiche Kletterei bis II+ in nicht ganz zuverlässigem Fels. Im mittleren Abschnitt eine unangenehm erdige Grasschrofenpassage. Die sichere Beherrschung des zweiten Schwierigkeitsgrad in alpinem Gelände muss unbedingt vorausgesetzt werden! Sehr anspruchsvoller Anstieg, welcher keine Fehler verzeiht!

Wissenswertes:
Vor allem von Süden und Südosten gesehen zeigt sich der Gabelschrofen als großartiger Felszacken, welcher vom dominierenden Geiselstein einmal abgesehen den optisch attraktivsten Gipfel des Kenzengebiets bildet. Der einfachste Anstieg auf den Gabelschrofen dürfte allerdings nicht die Südflanke darstellen, sondern die nordseitige Rinne vom Gratrücken Richtung Gabelschröfle. Man erreicht den Rücken vermutlich unschwierig vom Gabelschrofensattel aus, indem man den Steig hinab ins Kenzengebiet nach Passieren des steilwandigen Gipfelkörpers nach links verlässt und rechts der Gipfelabbrüche über steiles Gras ansteigt. Die hier austretende Gipfelrinne sah von oben gesehen einfacher und weniger steil, aber auch brüchiger als der längere Normalanstieg aus. Das unbedeutende Gabelschröfle dürfte über den Rücken unschwierig erreichbar sein. Route: Vom Gabelschrofensattel wenige Meter über Grasschrofen bergan und kurz nach links zum Austritt einer Steilrinne. In dieser über stellenweise staubigen Fels sehr steil hinauf zu einem grasigen Absatz. Über unzuverlässige Erdtritte und einige Schrofen (alpine Schlüsselstelle) hinauf zu einer weiteren, nach oben hin noch etwas steileren Rinne, wobei man den Ausstieg zum Gabelschrofen-Gipfel in der rechten Begrenzungswand überlistet. Im Abstieg bedeutend anspruchsvoller. Steinschlaghelm dringend zu empfehlen.