Über den Gatschkopf auf die Parseierspitze

 
Der Simeleskopf bei Sonnenaufgang beim Zustieg zur Augsburger Hütte.
 
Der Gatschkopf beim Aufstieg von der Ausgburger Hütte.
Die Parseierspitze während des Aufstiegs zum Gatschkopf. Der Grinnerferner ist noch verdeckt, beim genauen Hinsehen erkennt man jedoch das obere Ende der Fernerwand.
 
Es ist sicherlich eine Besonderheit, Steinböcken so nahe kommen zu dürfen. Im Spätherbst stört kaum noch ein Wanderer ihr Revier in der Südflanke des Gatschkopfs. Vor diesem prachtvollen Exemplar hatte ich zugegeben etwas Respekt...
...diesen neugierigen Nachwuchs hätte ich hingegen am liebsten geknuddelt.
 
Der Gatschkopfkamm: Simeleskopf - Plankahorn - Wannenkopf - Ober Rauhekopf (von links nach rechts)
 
Die letzten Meter auf den Gipfel Gatschkopfs führt über auffallend rossfarbenen Schutt (Partnachschichtungen).
Parseierspitze, Grinner Ferner und Bocksgartenspitzen vom Gatschkopf.
 
Der Gatschkopf bietet umfassende Aussicht, hier der östliche Abschnitt der Lechtaler Alpen, wo die Leiterspitze (links), Große Schlenkerspitze (links des Wettersteinmassivs) und Bergwerkskopf (rechts des Wettersteinmassivs) besonders markant hervortreten.
 
Die Bockkarspitzen über dem Grinner Ferner.
Der zugespitzte Ostgrat auf die Parseierspitze ist nur etwas für Könner (II - III in brüchigen Mergelschrofen).
 
Blickfang vom Gipfel der Parseierspitze ist der Freispitzkamm. Im Hintergrund Feuerspitze, Holzgauer Wetterspitze und der zentrale Hauptkamm der Allgäuer Alpen.
Die Vorderseespitze mit ihrem markanten ostseitigen Minigletscher - wohl eines der schönsten und interessantesten Touren in den Lechtaler Alpen.
 
Und hier das vollständige 360°-Panoramafoto (700 KB), welches insgesamt wohl zu den umfassendsten und schönsten Panorama-Aufnahmen dieser Seite gehört. Zur vergrößerten Ansicht bitte auf das Bild klicken.
 
Gipfelkreuz der Parseierspitze.  
Westgrat des Gatschkopfs beim Abstieg vom Gipfel in der Aptychenkalkzone.
 
Die Aptychenkalkzone unterhalb des Gipfels. Wer sich im oberen ersten Grad nicht wohl fühlt sollte von einer Besteigung der Parseierspitze besser Abstand nehmen.
Ohne diese Bänder wäre der Aufstieg über steil aufgestellte Platten für den Normalbergsteiger nicht zu bewältigen. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind neben etwas Kletterfertigkeit unabdingbare Voraussetzungen.
 
Die Schlüsselstelle bildet eine griffarme Plattenquerung, dahinter ein Steilaufschwung entlang einer Plattenverwerfungszone (II).  
Rückblick auf die steile Südflanke der Parseierspitze, über die der Aufstieg verläuft.
 
Der Abstieg über die Fernerwand der Gasillschlucht verläuft ziemlich spektakulär über überraschend gut begehbare Felsbänder.
Die gleiche Stelle nochmal etwas näher. Man erkennt die Drahtseilsicherungen (rechts) und den weiteren Verlauf der Route hinter der vereisten Rinne (roter Pfeil).
 
Und so sah die gleiche Stelle bei einer Begehung von Chris und Micha im Juni aus: Steigeisen sind also nicht nur wegen eventueller Vereisung des Grinner Ferners stets mitzuführen!
Der Steilabschwung zum Geröllboden der Gasillschlucht ist mit Eisenklammern entschärft. Schwindelfreiheit (insbesondere im Abstieg) darf an dieser Stelle nicht fehlen.
 
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