Auf die Vallesinspitze

 
Die Jagdhütten oberhalb der Bodenalpe. Ein reizvoller schmaler Steig führt hier hinauf.
 
So macht jeder Steigmeter Spaß: Überwiegend deutliche Trittspuren führen durch das locker bewaldete Gelände, das nur selten von Touristen betreten wird.
Schöne Blicke in das hintere Almajurtal begleiten fast den gesamten Aufstieg auf die Vallesinspitze.
 
Die Trittspuren enden auf einer überraschend ebenen Wiesenfläche. Kein spektakuläres Foto, aber es ist immer wieder ein großartiges Gefühl, inmitten eines so unberührten Fleckchens Natur zu stehen. Nach rechts beginnt der Anstieg zur Wandstufe. Rechts oben ist der Ansatz des NW-Kamms zu erkennen.
 
Ein kleiner Eindruck vom Zustieg zur Felsstufe. Breite Grasgassen ermöglichen einen bequemen Anstieg. Der Durchstieg ist bereits in der Bildmitte auszumachen.
Der schuttbedeckte NW-Kamm ist fast erreicht - schöne Matten führen zum breiten Kammansatz hinüber. Die mühsamste Stelle befindet sich knapp rechts der Bildmitte.
 
Großartiger Blick in den Talschluss des Almajurtals, welcher eindrucksvoll von der eleganten Roggspitze und der Valluga überragt wird. Am linken Bildrand der Lorfekopf und die markant hervortretende Knoppenjochspitze mit ihrem wilden zum Verborgenen Pleiskopf abfallenden N-Grat. Die unbedeutende Erhebung zwischen Knoppenjochspitze und Valluga ist der Lindwurm und der Jahnturm. Am unteren Bildrand ist die Erlachalm gut zu erkennen.
 
Blick nach Norden ins untere Kaisertal, welches von den Gipfeln der Allgäuer Peischelgruppe und Hornbachkette überragt wird. Rechts über Kaisers ragt der schneidige Grasgipfel der Rotschrofenspitze mit ihrem langen, zur Schulter des Hahnenkopf hinableitenden W-Grats, der sich von geübten Grasgehern gut begehen lässt. Dahinter die plattige Grießtalerspitze.
 
Ultraweitwinkelaufnahme am breiten NW-Kamm der Vallesinspitze. Wer auf Kletterei aus ist, wird hier wenig Freude finden. Doch der Bergfreund stiller Routen wird die stets ungehinderten Ausblicke genießen und diesen manchmal etwas mühsamen Gratanstieg als ein besonderen Bergerlebnis in Erinnerung behalten.
 
Ein rund vier Meter hoher Abbruch in eine Geröllrinne bildet die einzige kurze Kletterstelle dieser Tour (I - II).
Etwas leichter ist diese Passage, wenn man am Kamm einige Schritte zurückgeht (I) . Auch hier ist der Fels brüchig.
 
Stück für Stück schieben sich hinter dem unbedeutenden Zwölferkopf die hohen Lechtaler Zentralgipfel in den Himmel. Von links nach rechts: Pleis- und Etlerkopf, Holzgauer Wetterspitze, Feuerspitze, Freispitze, Rotplatte und Vorderseespitze. Schwieriger zu erkennen: Die der Wetterspitze vorgelagerten Rätkalkzinken der Aplespleisspitzen.
 
Gipfelglück auf der Vallesinspitze. Das respektable Kreuz wurde von Einheimischen um die Jahrtausendwende gestellt. Der Transport zum Gipfel erfolgte leider etwas unsportlich per Helikopter, was in Anbetracht der Größe aber verständlich ist.
 
Einsame Vallesinspitze: Hier kann man noch die Ursprünglichkeit eines Gipfels spüren, wie es vor 100 Jahren noch auf den allermeisten Gipfeln selbstverständlich war. Weit schweift der Blick nach Westen und Norden ins Lechquellengebirge und in die Allgäuer Alpen. An einem schönen Herbsttag wie heute eine wahre Pracht!
 
Blick nach Süden auf den Hohen Riffler, höchster Gipfel der Verwallgruppe. Dahinter die Samnaungruppe und die Ötztaler Alpen mit der Watzespitze und der weiß leuchtenden Wildspitze als markanteste Erhebungen. Im Vordergrund der Vorgipfel der Vallesinspitze und der "Schwarze Grat" hinüber zum etwas niedrigeren Stanskogel.
 
Die Vorderseespitze (Bildmitte) bildet das Prachtstück des Aussichtspanoramas. Links davon Freispitze und Rotplatte. Rechts die Gipfel des Augsburger Höhenwegs mit der überragenden Parseierspitze.
 
Blick von derVallesinspitze nach Norden. Im Vordergrund das Gebiet der Mahdbergalpe mit dem Schwarzen Kranz und dem Pimig hoch über Kaisers. Im Hintergrund die Allgäuer Alpen, wo der Große Widderstein (ganz links) und der Biberkopf (Bildmitte) die markantesten Erhebungen bilden. Rechts die Peischelgruppe, welche von den hohen Gipfeln der Hochlicht- und Mädelegabelgruppe überragt wird.
 
Und hier das Panorama von der Vallesinspitze als 360°-Version, welches zweifelsohne zu den gelungendsten auf dieser Seite gehört.
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Auf dem Rückweg vom NW-Kamm. Spätestens jetzt rächt es sich, wenn beim Aufstieg versäumt wurde, die oft wenig markanten Geländestrukturen im Rückblick einzuprägen. Wurde dies gemacht, dann ist der Rückweg aber gut zu finden. Im Hintergrund Erlispitzen, Kuglaspitze, Schmalgrubenspitzen und Schmalzgrubenköpfe.
 
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