Auf die Vorderseespitze
 
Farbenspiel bei Sonnenaufgang im Kaisertal: Bildmitte und rechts Stanskogel, Schwarzer Grat und Vallesinspitze.
Links im Vordergrund der Bergleskopf.
 
Querung unterhalb der Feuerspitz-Westflanke mit ihren bizarr geformten und farbenreichen Schichtungen.
Rückblick auf die wilden Aplespleisspitzen. Der Südgipfel (links) lässt sich in brüchiger Kletterei (I+) und gleitendem Schutt über den SW-Grat noch verhältnismäßig "leicht" erreichen.
 
Der Fallenbacherturm gehört für mich zu den faszinierendsten Felserhebungen der Lechtaler Alpen.
 
Der Zustieg zum Ferner erfolgt über die teils schneebedeckte Rampe, welche durch die N-Flanke des gut erkennbaren Seitengrats oberhalb des schneebedeckten Geröllfelds zur Grathöhe emporzieht. Im Hintergrund der Ostgrat vom Alperschonjoch.
 
Zustieg zur Rampe, hier die im Beschreibungstext erwähnte am oberen Ende der Geröllmoräne beginnende Rinne.
Die plattige Rampe lässt sich bei führigem Schnee besser durchsteigen als zunächst erwartet. Ein hier bei meiner Besteigung in 2005 vorhandenes Fixseil gibt zusätzliche Sicherheit.
 
Das untere Fernerende ist erreicht. Der Aufstieg vollzieht sich am rechten Fernerrand.
Im mittleren Abschnitt des Ferners. Deutlich erkennt man die Spaltenbildung über die komplette Fernerbreite.
 
Selbst am äußersten rechten Rand gab es eine kleine Spalte...
...welche auf den letzten Metern zum Fernerrand sogar aufklaffte.
 
Der Aufstieg über den Vorderseeferner dürfte wohl zu den schönsten Aufstiegen in den Nördlichen Kalkalpen zählen. Links Freispitze, Rote Platte und Rote Spitze, rechts im Hintergrund die Parseierspitze.
 
Die letzten Meter zur scharf eingeschnittenen Scharte im SO-Grat.
Der SO-Grat beginnt mit einer sehr steilen Stufe - die klettertechnische Schlüsselstelle dieser Tour (II).  
Im mittleren Abschnitt wird der Grat breit und bietet in den Rinnen trotz Schutt wahre Genusskletterei bis II .
 
Herrlicher Blick vom SO-Grat auf den Vorderseeferner und den Freispitzkamm..
 
Rinnenkletterei am SO-Grat.  
Im oberen Bereich wird der Grat wieder schmäler. Im Hintergrund der Hohe Riffler.
 
Der unmittelbar folgende, etwas abenteuerlich anmutende Gratkopf...
...wird in verhältnismäßig leichter, aber steiler Kletterei in der rechten Flanke erstiegen.
 
Die eindrucksvolle Aussicht von der Vorderseespitze ist gekennzeichnet durch außergewöhnlich geologische Buntheit  . Zum Vergrößern des Panoramas klicken Sie bitte auf das Miniatur-Panorama oder hier (442 KB).
 
Auf der Vorderseespitze.
Der Abstieg vom Gipfel zur Gipfelscharte über geröllbdeckte Platten macht keine nennenswerten Probleme.
 
In der geröllreichen S-Rinne herrscht erhöhte Steinschlaggefahr! Das Bild zeigt die erste Steilstufe (II) einige Meter unterhalb der Scharte. 
Abstieg im unteren Teil der S-Rinne. Im Aufstieg dürfte die Rinne ein wahrlich mühsames und landschaftlich kaum lohnendes Unternehmen sein.
 
Die Rinne endet oberhalb eines riesigen Geröllfelds. Hier halten wir auf einen Absatz im S-Grat der Vorderseespitze zu (durch Gamswechselspuren im hinteren Teil erleichtert).
Für den Aufstieg zum Hinterseejöchl gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man steigt zum offiziellen Steig über gute Rasentritte ab (rechts oben) oder aber mit rd. 100 hm Einsparung durch Querung auf schalen Bändern in einer plattigen Flanke (I+).
 
Das Hinweisschild "Nur für Geübte" am Einstieg ins Klämmle ist ernst zu nehmen. Zwar ist das Klämmle sehr gut gesichert und zahlreiche Eisenbügel erleichtern den Abstieg. Trotzdem sind Trittsicherheit, etwas Schwindelfreiheit sowie Freude an einfacher Kletterei (I+) wichtige Voraussetzungen. Ein schöner Ausklang dieser herrlichen Tour - sieht man von dem nun folgenden Marsch zum Auto durch das noch lange Kaisertal einmal ab.
 
Sie sind über eine Suchmaschine auf diese Seite gelangt? hier öffnen Sie die www.gipfelsuechtig.de Startseite